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Werkstatt der Sinne

Werkstatt der Sinne – Eine Technik

Ich wähle Pflanzen, Blätter, Gräser und artifizielle Zugaben nach ihrer kompositorischen Kraft sorgfältig aus. Sie werden in feuchten Ton gepreßt und in Spezialgips übertragen. Dadurch entstehen sehr detailreich geformte skulpturale Kacheln mit 3-D-Effekt. Zur Oberflächengestaltung verwende ich Acrylfarben, Metallpigmente in Silber oder Gold, dekorative Elemente – immer in Abhängigkeit von der intendierten Athmosphäre. Den Oberflächen sieht man diesen handgefertigten Werkstattprozeß an, das macht sie unverwechselbar. Unikate entstehen.

Werkstatt der Sinne – Eine Idee

Am Anfang steht meine Liebe zu den botanischen Strukturen. Naturfundstücke: die grafische Eleganz eines sich entrollenden Farnblatts; die verschwenderische Fülle eines Sommerbeets; die Melancholie der letzten Rose im Herbst; Karges im Winter. Bei einem Amerika-Aufenthalt lernte ich eine Technik von wunderbarer Schlichtheit und großer Ausdruckskraft kennen, um der vergänglichen Schönheit dieser Momente Dauer zu verleihen. Eine Beziehung von Schauendem und Angeschauten baut sich auf. Eine eigene Welt entsteht. Diese Welt gibt mir für den Augen-Blick Ruhe, Struktur und Sinnlichkeit.